Vermittlung

 
 
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Fantasy & Geschichte des Phantastischen

Die Aufwertung der individuellen, schöpferischen Einbildungskraft legt im Zuge des 18. Jahrhunderts den Grundstein für die moderne Phantastische Literatur.

Dabei ist das Phantastische (ebenso wie etwa “die Romantik”) nicht vorschnell und zu vereinfachend als blosse Gegenreaktion zur Aufklärung zu verstehen. Vielmehr machte “die Aufklärung” eine Entwicklung bis hin zur heutigen Popularität des medienübergreifenden Fantasy-Genres überhaupt erst möglich - jedoch nicht ohne parallel dazu Bestrebungen loszutreten, die auf die Eindämmung der von ihr “entfesselten” Einbildungskraft abzielen.

Anhand der Phantastischen Literatur lassen sich demnach produktive Widersprüche und Wechselwirkungen thematisieren, deren Dynamik vom 18. Jahrhundert bis in die aktuelle Gegenwart reicht.

Auf das Erkenntnispotenzial und die Aktualität dieser Widersprüche und Wechselwirkungen hinzuweisen, lag und liegt mir am Herzen.

Zurzeit engagiere ich mich diesbezüglich vor allem als Gründungsmitglied des Schweizer Stammtisches der Deutschen Tolkiengesellschaft; in der Vergangenheit auch bei der Weiterbildung von Gymnasiallehrpersonen, als Jury-Mitglied von “Schweizer Jugend Forscht”, in eigener Unterrichtstätigkeit und der Presse.

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Langfristiger Wissenserhalt

Die zeichentheoretischen Ergebnisse meines Forschungsschwerpunktes lassen sich auch für praktische Fragen des langfristigen Wissenserhalts nutzbar machen.

In diesem Zusammenhang stand ich von 2017-2021 u. a. im Austausch mit nationalen und internationalen Vertreterinnen und Vertretern von Behörden und Energie-Unternehmen, die sich der Herausforderung der sicheren Entsorgung und Lagerung radioaktiver Abfälle stellen.

Bei der Bewältigung dieser Herausforderung sind nicht nur naturwissenschaftliche Fragestellungen zentral, sondern etwa auch zeichentheoretische und kulturgeschichtliche. Dies bestätigte meine tiefe Überzeugung, in Forschung und Vermittlung ganz grundsätzlich über die jeweiligen Disziplinengrenzen hinaus gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

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Literatur- und Kulturgeschichte um 1800

Immer wieder erreichen mich auch Anfragen, meine Expertise für die Literatur und Kulturgeschichte der Zeit um 1800 vermittelnd einzubringen.

Bei bestehendem Interesse - auch unabhängig vom universitären oder gymnasialen Kontext - dürfen Sie sich jederzeit bei mir melden.

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Vermittlung zwischen Spitzenforschung und Öffentlichkeit

Als Relationship-Manager der ETH Zürich Foundation bin ich in der Vermittlung zwischen Spitzenforschung und interessierten Privatpersonen, Unternehmen sowie Stiftungen tätig.

Falls Sie mich in diesem Zusammenhang kontaktieren möchten, verwenden Sie bitte die Kontaktangaben auf der Website der ETH Zürich Foundation, besten Dank.